Die neuen Besitzer eines Bauernhofs waren überrascht, als sie dort eine Katzenkolonie entdeckten. Während andere sie am liebsten weggeschickt hätten, trafen sie die beste aller Entscheidungen, als sie dort einzogen.

Als Emily Bott und Dylan Loewke die Farm besichtigten, die sie gerade kaufen wollten, wurden sie von den vielen Katzen, die sich dort angesiedelt hatten, fasziniert. Das war auch eines der ersten Dinge, die ihnen auffielen, berichtet The Dodo.

Insgesamt lebten 15 Katzen in dem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb. Als das Paar den Makler fragte, was nach dem Kauf mit ihnen geschehen solle, antwortete dieser, “dass sie alle weg sein würden, wenn wir einziehen”, sagt Emily Bott.

Sein Lebensgefährte war anderer Meinung. Er verlangte ausdrücklich, dass die Katzen auf dem Grundstück bleiben sollten. Emily Bott gesteht, dass sie anfangs zögerte, weil sie “noch nie zuvor eine Katze gehabt hatte. Damals arbeitete ich jedoch bei der örtlichen Organisation und wusste, dass ich sie alle sterilisieren lassen und sogar umquartieren konnte, wenn es absolut notwendig war”.

Die früheren Besitzer kümmerten sich offensichtlich nicht um die Katzen. Sie gaben ihnen lediglich Trockenfutter. Keine der Katzen war sterilisiert.

Emily Bott und Dylan Loewke sorgte dafür, dass jede der Katzen behandelt, gut gefüttert und sterilisiert wurde. Anschließend galt es, ihr Vertrauen zu gewinnen. Das erste, das sie an sich heranließ, war ein Weibchen namens Valencia. Bei den anderen dauerte es länger.

“Ich habe viele Nächte in meiner Einfahrt gesessen und sie mit Leckerlis, Katzenminze und Spielzeug beworfen”, berichtet die junge Frau.

Ihre Geduld zahlte sich schließlich aus. Alle Katzen verstanden, dass das Paar es nur gut mit ihnen meinte. Sie folgten dem Paar auf Schritt und Tritt und begrüßten es jedes Mal herzlich, wenn es nach Hause kam.

“Ich würde sagen, dass es ein Segen war, mit so vielen Katzen zu leben”, fährt Emily Bott fort. Sie und ihr Freund adoptierten eine weitere streunende Katze, Tofey, die keine Probleme hatte, sich in die Gruppe einzufügen. Das Paar plant nun, ein eigenes Tierheim zu eröffnen.