Der höchste Baum der Welt steht in einem kalifornischen Nationalpark. Er ist bereits 116 Meter hoch, aber Wissenschaftler glauben, dass der Sequoia seine Grenzen noch nicht erreicht hat. Botaniker haben das Wachstum dieses einzigartigen Baumes modelliert und berechnet, wie weit er noch wachsen kann.
Der Riesenmammutbaum ist seit 2006 Rekordhalter. Sein Stamm ist 7 Meter breit und 116 Meter hoch. Zum Vergleich: Die Freiheitsstatue in New York ist nur 93 Meter hoch und kilometerweit zu sehen.
Die Größe des kalifornischen Mammutbaums ist beeindruckend, aber Botaniker vermuten, dass der Baum noch größer werden kann. Mit viel Wasser, Nährstoffen und ohne Konkurrenz um das Sonnenlicht wachsen Mammutbäume immer weiter.
Je höher die Bäume wachsen, desto stärker wird die Schwerkraft. Für die Photosynthese müssen die Mammutbäume Wasser zu ihren Blättern in der Krone befördern. Unter dem Einfluss der Schwerkraft kollabiert die Wassersäule und bildet Luftblasen im Stamm.
Die Obergrenze liegt bei 130 Metern. Der höchste Baum der Erde wird noch in den nächsten 100 bis 200 Jahren wachsen, schätzen Wissenschaftler.
Der genaue Standort dieses einzigartigen Baumes wird nicht bekannt gegeben. Dies geschieht aus Gründen der Sicherheit des Mammutbaumes – es gab schon Fälle, in denen Mammutbäume gefällt wurden.