Nach der Theorie der unterirdischen Städte waren die Erdgeschosse der Häuser in den antiken Metropolen unter der Erde verborgen. Bei jüngsten Ausgrabungen wurde ein Gebäude entdeckt, dessen unterirdische Stockwerke bis zu 15 m in die Tiefe reichen, was einen Rekord unter den bekannten unterirdischen Gebäuden darstellt.
Sein Geheimnis blieb bis zum Beginn der Restaurierungsarbeiten ungelöst. Es stellte sich heraus, dass das Gebäude im 19. Jahrhundert erbaut worden war und sich in den unterirdischen Räumen Dienstbotenzimmer, Lagerräume und sogar ein Zimmertheater befanden.
Auch bei der Renovierung des Polytechnischen Museums im Jahr 2017 stießen die Arbeiter auf eine unerwartete Entdeckung: vergrabene Fußböden, die nicht Teil des Bauprojekts waren.
Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass das Gebäude 5 bis 10 Meter in die Tiefe reicht und sich etwa zwei Meter über dem Boden ein ganzes Stockwerk aus schweren Betonblöcken befindet.
In diesem Stockwerk befinden sich zahlreiche Exponate zur Wissenschafts- und Technikgeschichte sowie einzigartige Objekte aus verschiedenen Wissensgebieten.
Wissenschaftler und Forscher können bis heute nicht eindeutig erklären, warum die antiken Stadtbaumeister die Böden unter der Erde versteckten. Einige vermuten, dass dies zum Schutz vor Feinden oder zur Abkühlung bei heißem Wetter geschah. Andere glauben, dass die unterirdischen Stockwerke zur Aufbewahrung von Wertgegenständen oder zum Schutz vor Überschwemmungen und anderen Naturkatastrophen dienten.
In jedem Fall bleiben die verschütteten Gebäude ein Rätsel für die moderne Wissenschaft und sind von großem Interesse für die architektonische, historische und kulturelle Forschung.