Heather Tukey gelang es, ein Gepardenjunges vor Wilderern zu retten. Sie ging mit ihm nach Hause und wollte ihn dann freilassen.
Das Tier wollte nicht weg: Der Gepard blieb für immer bei dem Mann und verhält sich jetzt wie eine große, freundliche Katze.
Vor ein paar Jahren bekam Heather einen Freiwilligenjob im Gepardenreservat in Südafrika. Hier erfuhr sie zu ihrer Überraschung, dass die von ihr aufgezogenen Haustiere an reiche Leute zur Jagd verkauft wurden.
Heather gab sofort Informationen über das grausame Geschäft an die Medien weiter. Sie sammelte auch Geld und kaufte alle Tiere von der Organisation zurück. Die Geparden wurden in die Freiheit entlassen, aber einer von ihnen, der kleinste, den Heather persönlich mitgenommen hatte, weigerte sich zu gehen.
Schließlich entschied sich das Mädchen, den Geparden zu behalten. Der Gepard ist zu einem sehr sanften Tier herangewachsen – Geparden sind vom Temperament her eher mit Hunden vergleichbar und lassen sich sehr gut erziehen. Die südafrikanische Polizei setzt sie manchmal anstelle von Diensthunden ein.
Heathers zahmer Gepard wurde in einem Gehege in der Nähe ihres Hauses ausgesetzt. Er wird wohl kaum wieder in der Savanne leben wollen:
Heather hingegen setzt ihre ehrenamtliche Arbeit fort. Sie plant, alle illegalen Zufluchtsorte in Südafrika zu schließen.