Sphynx-Weibchen wird nach Geburt von über 70 Kätzchen in besorgniserregendem Zustand aufgefunden

Sphynx-Weibchen wird nach Geburt von über 70 Kätzchen in besorgniserregendem Zustand aufgefunden

Die 11-jährige Katze Koko und ihr Sohn Nim verließen eine Zucht im Nordosten Englands, bevor sie vom Tierheim Fylde Coast Cats aufgenommen wurden. Die beiden leidenden Katzen wurden von der Gründerin des Tierheims, die an die Rasse Sphynx gewöhnt ist, betreut.

Kim Millard ist die Gründerin des Katzenheims in Blackpool. Sie selbst hatte bereits zwei Sphynx-Katzen in ihrem Leben, bevor sie Koko und Nim, zwei weitere Katzen derselben Rasse, kennenlernte. Diese besondere Resonanz konnte sich nur zu ihren Gunsten auswirken, als sie in einem mehr als besorgniserregenden Zustand zu ihr kamen.

Die Katzen kamen laut Kim “schmutzig und ekelhaft” in das Tierheim. Die Mutter, Koko, sei von ihren früheren Besitzern wie eine Fortpflanzungsmaschine benutzt worden. Kim hätte dies an der Haut an ihrem Bauch festgestellt, “die sich über ihre Hinterbeine faltete”. Dank der intensiven Vermehrung konnten die Besitzer ihre 70 Kätzchen für bis zu 2.000 Euro pro Stück weiterverkaufen. Damit hätten sie sich sozusagen ein Haus kaufen können.

Die Katzen litten außerdem an Nierenproblemen und dem felinen Calicivirus, einem hochansteckenden Virus, das Atembeschwerden und Maulerkrankungen verursacht. Kokos Sohn Nim, der bereits sehr abgemagert und zahnlos war, litt außerdem an einem Zungengeschwür.

Die Behandlung der beiden Katzen kostete Kim mehr als 2000 Euro, aber das spielte keine Rolle. Es war für sie undenkbar, Koko und Nim in diesem Zustand zu lassen. Die Geschichte der beiden Katzen machte die Facebook-Nutzer traurig, und es wurden dort 300 Euro an Spenden gesammelt.

Die Gründerin des Tierheims hatte wenig Hoffnung, dass die beiden Katzen adoptiert werden würden, da sie viel Pflege benötigten. Sie bedauert, dass die Adoptanten sich nicht mehr über die Rasse Sphynx informieren, die insbesondere aus dermatologischer, renaler und kardialer Sicht anfällig ist.

“Sie sind so etwas wie die Französischen Bulldoggen der Katzenwelt”, fügt sie hinzu. Aus diesem Grund sind sie bei Kim geblieben, wo sie schließlich am sichersten sind.

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Mickey Mickey

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