Die zukünftige Besitzerin eines ungewöhnlichen Welpen sah ihr zukünftiges Haustier im Internet. Es gab noch weitere Welpen in dem Wurf, aber sie wurden sofort in Familien aufgenommen.
Sie wollten Tilly wegen seines seltsamen Aussehens nicht aufnehmen, der Welpe hatte einen kurzen Rücken.
Anna-Marie sah den ungewöhnlichen Welpen und wusste sofort, dass dies ihr zukünftiges Haustier war. Nachdem sie Tilly zum ersten Mal getroffen hatte, wusste sie, dass es Liebe war.
Wie Anne-Marie später berichtete, schockierte der Züchter sie mit der Aussage, dass sie getötet würde, wenn sie den Welpen nicht mitnehmen würde.
Zum Glück war Tilly in guten Händen. Ihr kurzes Rückgrat verhinderte, dass der Welpe sein eigenes Fell lecken konnte, was ihn ungepflegt aussehen ließ.
Ihr neuer Besitzer hat sich immer viel Zeit für sie genommen. Besonders auffällig waren die großen braunen Augen des Welpen, die ihren neuen Besitzer mit unglaublichem Vertrauen ansahen.
Tillys Gendefekt wurde mit zunehmendem Alter immer ausgeprägter.
Zum Glück hinderte ein solches angeborenes Merkmal den Hund nicht daran, ein erfülltes Leben zu führen.
Tilly ist ein kerngesunder und fröhlicher Welpe, der buchstäblich die Welt liebt. Die Besitzerin ist zuversichtlich – das Aussehen des Welpen wird ihn nicht daran hindern, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.
Tilly konnte sich an ihre Eigenart gewöhnen, das einzige Problem ist, dass die Kleine ohne menschliche Hilfe nicht auf einen Stuhl oder ein Sofa klettern kann.
Aber auch dieses Problem wurde von den Besitzern gelöst, indem sie eine kleine Leiter für den Welpen anbrachten.
Tilly ist sehr anhänglich an ihr Frauchen. Sie schläft sogar neben ihr, und zwar wie ein Mensch.
Ihr Kopf liegt auf dem Kissen und ihre Beine sind unter die Decke geschoben. Wenn ein Mädchen in der Küche das Abendessen zubereitet, liegt Tilly ihr immer zu Füßen.
Wenn das Mädchen an ihrem Laptop sitzt, kuschelt sich Tilly auch an sie heran. Die Besitzerin scherzt, dass der kleine Kerl buchstäblich jede Stunde zu ihr kommt, um einen Kuss zu bekommen.
Abends wartet der Hund jedoch auf eine Bürstensitzung.
Was die anderen Hunde betrifft, so sind sie an Tilly interessiert und verhalten sich ihr gegenüber freundlich. Das kleine Mädchen selbst hat keine Angst vor anderen Tieren, sie spielt mit großer Freude, auch mit großen Hunden.
Die Besitzerin ist unglaublich glücklich, ein so freundliches Tier in ihrem Leben zu haben.
Außerdem behauptet Anne-Marie, viel von Tilly gelernt zu haben. Der kleine Hund hat sie gelehrt, das Leben und jeden Augenblick zu schätzen, unabhängig von ihrem Aussehen.
Vom ersten Tag an war sich das Mädchen sicher, dass der Welpe glücklich sein und sich zu einem gesunden Tier entwickeln würde. Anna-Marie tat alles, was sie konnte, um Tilly ein erfülltes Leben zu ermöglichen.
So lebt ein besonderer Welpe im Haus und wird von allen Familienmitgliedern mit besonderer Liebe behandelt.
Tilly ist so etwas wie ein Symbol dafür geworden, dass es nicht schlimm ist, anders zu sein.
Sie ist ein ungewöhnlicher Hund, aber das bedeutet nicht, dass sie zerstört werden sollte, nur weil sie den Erwartungen eines anderen nicht entsprach.