Im Jahr 2005 ereignete sich in Ohio eine Geschichte, die es wert ist, noch einmal erzählt zu werden. Alles begann damit, dass Ranger in zwei Parks nicht weniger als 35 verlassene Kätzchen fanden.
Die Kätzchen hatten alle Atemprobleme und schienen nicht in bester Verfassung zu sein. Neun von ihnen überleben nicht. Die Ermittlungen führen schnell zu einer Frau namens Michelle M. Murray. Sie ist diejenige, die die armen, hilflosen Kätzchen ausgesetzt hat, und deshalb wird sie vor Gericht gestellt.
Als sie vor Richter Michael A. Cicconetti stand, versuchte Michelle M. Murray sich zu verteidigen, indem sie erklärte, dass jemand die Katzen vor ihrem Haus ausgesetzt habe und sie nicht wisse, wie sie sich verhalten solle, da ihr niemand helfen wolle. Diese Erklärungen reichten dem Richter nicht aus.
Er fragte sie, wie sie sich fühlen würde, wenn man sie mitten in der Nacht in einem Park aussetzen würde, ohne dass jemand da wäre und ohne zu wissen, wann sie etwas zu essen bekäme?
Damit Michelle M. Murray sich ihrer Taten bewusst wurde, stellte der Richter sie vor zwei Alternativen:
Drei Monate wegen Tierquälerei im Gefängnis verbringen.
15 Tage Hausarrest + 3200 Dollar für den Tierschutzverein und 500 Dollar für die Ranger.
Aber Vorsicht: Wenn sie sich für die zweite Option entscheiden würde, müsste Michelle M. Murray auch eine Nacht allein im Wald verbringen, wie die Kätzchen.
Eine Nacht ohne jemanden, auf den man sich verlassen kann, ohne Unterhaltung und ohne Nahrung. Natürlich könnte sie trotzdem ein Feuer machen, um nicht zu erfrieren. Michelle M. Murray entschied sich für die zweite Option.