Die Jungs beschlossen, ein Ei ins All zu schicken und erzählten, wie der Start verlief

Die Jungs beschlossen, ein Ei ins All zu schicken und erzählten, wie der Start verlief

Manchmal kann es bis zu 3 Jahre dauern, bis eine verrückte Idee umgesetzt wird. Ein Video, das von einem ehemaligen NASA-Mitarbeiter gedreht wurde, ist im Internet bereits viral geworden. Als Teil seines Experiments beschloss er herauszufinden, ob ein Ei zerbrechen kann, nachdem es in den Weltraum oder in die Stratosphäre geschickt wurde und zur Erde zurückkehrt.

Der ehemalige NASA-Ingenieur Marc Robert wurde der Autor des bereits berühmten Videos, das er ursprünglich auf YouTube veröffentlichte. In diesem Video zeigte er seine langen Versuche, ein gewöhnliches Hühnerei in den nahen Weltraum zu schicken, um zu sehen, ob es zerbrechen würde, wenn es aus großer Höhe auf eine Matratze fallen würde.

Um seine zwar nicht verrückte, aber doch ungewöhnliche Idee zu verwirklichen, hat Robert ein Team von Gleichgesinnten aus ehemaligen NASA-Kollegen um sich geschart.

Die Essenz des Experiments war wie folgt: das Ei muss an einem raketenähnlichen Fahrzeug befestigt und in einem Ballon auf eine Höhe von 30,5 km über der Erdoberfläche angehoben werden. Das heißt, der Ball sollte eigentlich in die Stratosphäre gehen, die technisch gesehen kein Weltraum ist, weil sie immer noch 70 km entfernt ist. Danach soll eine Rakete mit einem Ei gestartet werden, die es in 100 Metern Höhe in den freien Fall befördern soll.

Es scheint, dass ein solches Experiment nichts Kompliziertes ist. Aber Robert und seine Kollegen brauchten ganze drei Jahre, um Erfolg zu haben. Im Zuge erfolgloser Versuche traten Probleme sowohl mit dem Ballon als auch mit der Rakete selbst auf, die den Aufprallort nicht genau bestimmen konnten, und auch die Eier entsprachen nicht immer den Erwartungen. Infolgedessen kontaktierte Robert einen anderen NASA-Kollegen, der 2012 mit einem speziellen Abstiegsfahrzeug an der Technologie für den Abstieg des Rovers Curiosity beteiligt war.

Dank der Hilfe seines Freundes sowie langer und anstrengender Versuche gelang es Robert und seinen Kollegen, ein positives Ergebnis zu erzielen. Das Ei konnte trotzdem erfolgreich landen, ohne zu zerbrechen. Natürlich landete es nicht auf einem harten, sondern auf einem weichen Untergrund. Dieses Experiment beweist nicht so sehr die Möglichkeit eines “glücklichen” Eifalls, sondern die Tatsache, dass Beharrlichkeit beim Erreichen des Ziels immer das gewünschte Ergebnis bringt.

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Mickey Mickey

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