Nach 400 Jahren sind sie wieder da: Britische Tierschützer freuen sich über Biber in neuen Gebieten

Nach 400 Jahren sind sie wieder da: Britische Tierschützer freuen sich über Biber in neuen Gebieten

Zum ersten Mal seit 400 Jahren sind die Biber in die Wildnis von Hampshire in Südengland zurückgekehrt.

Man hofft, dass durch den Bau von Dämmen ein Großteil des örtlichen Süßwasserlebensraums wiederhergestellt werden kann. Die beiden eurasischen Biber namens Hazel und Chompy sind sich noch nie begegnet, aber man hofft, dass sie sich paaren werden.

Die Namen für die Biber wurden von Schülern einer örtlichen Schule ausgewählt. Hazel und Chompy wurden auf dem 370 Hektar großen Ewhurst Estate in der Nähe von Basingstoke, Hampshire, freigelassen. Das Grundstück gehört dem Model und der Schauspielerin malaysischer Herkunft Mandy Lew, die sich sehr über die beiden Tiere freut und sie als Schlüssel zur Wiederherstellung von Teichen, Bächen und Feuchtgebieten betrachtet.

In ganz Europa und Amerika wurde der Biber vielerorts wegen seines Fells gejagt. Durch den Bau ihrer Dämme schaffen sie Teiche und Bäche und reichern diese an, was wiederum zu einer erhöhten Kohlendioxidaufnahme durch den Boden führt.

Biber bieten eine natürliche Lösung zur Verbesserung der Gesundheit und Funktion von Flusseinzugsgebieten. Von Bibern geschaffene Feuchtgebiete können wie Schwämme wirken, die die Belastung durch landwirtschaftliche Abwässer und schädliche Chemikalien wie Pestizide verringern, was wiederum zur Verbesserung der Wasserqualität beiträgt.

Frau Liew half im Rahmen ihres Projekts bei der Freilassung von Bibern in die Natur. Sie freute sich sehr, sie zu sehen und ihnen zu helfen, sich in ihrer neuen Umgebung einzuleben.

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Mickey Mickey

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