Die “Tanzenden Lemuren” sind eine vom Aussterben bedrohte Lemurenart. Doch seit kurzem haben diese Primaten eine Chance. Zum ersten Mal wurde ein Nusssifaka-Baby in einem Zoo geboren.
Der Zoo von Chester in England hat vor kurzem die Welt mit einer guten Nachricht erfreut: Ein Baby des Nuss-Sifakas, einer gefährdeten Art aus der Familie der Lemuren, wurde dort geboren. Es gibt nur noch etwa 50.000 Sifakas in freier Wildbahn.
Da die Population vom Aussterben bedroht ist, ist die Geburt des Babys eine willkommene Nachricht für die Welt. Das Jungtier wurde bereits Ende Dezember geboren, aber erst jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt. Sein Geschlecht ist noch nicht bekannt – es wird sich erst im Alter von sechs Monaten zeigen.
Gleichzeitig lernt das Jungtier im Alter von sechs Monaten selbständig auf Ästen auf und ab zu laufen. Es “reitet” nur noch auf dem Rücken der Mutter und verbringt die meiste Zeit mit ihr. Dem Jungtier und seinen Eltern geht es gut.
Sifakas werden auch “tanzende Lemuren” genannt, weil sie über weite Strecken seitwärts springen können. Dies ist bei anderen Lemuren nicht der Fall. Ausgewachsene Sifak sind bis zu 50 cm lang. Sie wiegen 3-6 kg und haben einen langen Schwanz (manchmal fast so lang wie die Körpergröße).