Als ein Bewohner im Südosten Floridas vor einigen Monaten einen streunenden Kater entdeckte, die aus dem Napf seines Haustiers fraß, hatte er Mitleid mit dem armen Tier.
Er verschlang das Futter, als gäbe es kein Morgen. Zudem er litt auch an Räude, so stark, dass seine Augen verkrustet waren. Wie lange dieses arme Kätzchen schon fast blind durch die Straßen streifte, ist nicht bekannt.
Ein freundlicher Mann lockte den Kater mit einer Schüssel Futter in eine Transportbox und bat über soziale Medien um Hilfe. Carmen Morales Weinberg sah seine Nachricht und kontaktierte ihn. Als Gründerin der lokalen Rettungsgruppe Friends of Animals Project wusste sie, wie man sich um Tiere kümmert. Und sie wusste, wie man sich um den armen Kater kümmert.
Carmen brachte ihn zum Tierarzt, wo er gegen Krätze, Dehydrierung und Unterernährung behandelt wurde.
Überraschenderweise gewöhnte sich der Kater, der später Cotton genannt wurde, recht schnell an seine Retter, vielleicht weil er spürte, dass sie nur helfen wollten. Carmen nahm ihn mit nach Hause und brachte ihn an einen sicheren Ort, wo er sich erholen konnte.
“Cotton blieb tagelang zusammengekauert und schien sich sehr unwohl zu fühlen”, sagt Carmen, aber nach und nach kam er wieder zu sich und nahm an Gewicht zu. Auch sein Fell begann wieder zu wachsen.
Aber er hatte eine große Überraschung für sie, als seine Augen so weit geheilt waren, dass er sie öffnen konnte:
Dieser Kater leidet an Iris-Heterochromie, einer Krankheit, bei der Katzen unterschiedliche Farben haben. Sie kommt auch bei Menschen und Hunden vor.