Der junge Künstler Sven Saksalberg warf als Kunstinstallation eine gewöhnliche Nadel in einen Heuhaufen. Er wettete, dass er die Nadel wiederfinden würde und drehte ein Video, in dem er seine Technik erklärte.
Der Heuhaufen wurde absichtlich groß gewählt – 3 m hoch und etwa derselbe Durchmesser. Die mathematische Wahrscheinlichkeit, hier eine Nadel zu finden, ist äußerst gering; ohne den Einsatz eines Magneten würde eine solche Suche etwa 30 Jahre dauern.
Aber Sven wettete, dass er es in nur zwei Tagen schaffen würde. Die Vorführung wurde ins Museumsgebäude verlegt, und die Aufseher schauten zu – der Mann versprach, keine Magnete oder andere Tricks zu verwenden. Seine Technik war einfach: Saxalberg nahm eine Handvoll Heu und drückte sie in seine Handfläche.
Nach 29 Stunden war die Nadel endlich gefunden. Wahrscheinlich hatte Sven einfach Glück. Die Nadel blieb in der Garbe stecken und war leichter zu finden.