In Schleswig-Holstein wurden goldene Ohrringe und Silbermünzen gefunden.
Der Schmuck war komplett aus Gold und wurde wahrscheinlich von Byzantinern hergestellt. Ringe, Ohrringe und eine mit Edelsteinen besetzte Brosche wurden zusammen mit 30 Münzen, die vom dänischen König Valdemar II. geprägt wurden, absichtlich vergraben.
Dies trägt dazu bei, die Vergrabung des Schatzes auf etwa 1240 n. Chr. zu datieren. Schleswig-Holstein war zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert Teil eines wichtigen dänischen Wikingerhandelszentrums.
“Seit dem frühen Mittelalter gab es ein weit verbreitetes Nord-Süd- und Ost-West-Handelsnetz, das den Mittelmeerraum, die Nord- und Ostsee miteinander verband”, sagt Ulf Ikerodt, Leiter des Archäologischen Landesamtes Schleswig. Der Schatz wurde sicherlich nicht zufällig gelegt.