Jenna Walden wollte eine lose Rohrverbindung an der Hauswand reparieren und schlug dabei versehentlich mit einem Hammer auf ein daneben liegendes Brett. Statt des üblichen Holzklirrens hörte man jedoch das Klirren von Glas.
Entschlossen, der Ursache auf den Grund zu gehen, entfernte die Frau die Verkleidung der Bretter und entdeckte ein großes Versteck, das in den 1930er Jahren angelegt worden war. Sie erkannte, dass das Versteck wahrscheinlich von Schmugglern angelegt worden war, da Seattle eines der Schmuggelzentren des Landes war.
Als Jenna die Bretter vorsichtig von der Wand entfernte, fand sie eine Reihe ordentlich aufgereihter Flaschen. Einige der Flaschen waren noch beschriftet mit “Bear”, “Bourbon”, “Martini” und anderen Namen, die darauf hinwiesen, dass es sich um alkoholische Getränke handelte.
Sie wurden 1933 in das Versteck gelegt, als die Prohibition abgeschafft wurde. Dies könnte erklären, warum die Flaschen in dem Versteck blieben – sie mussten nicht mehr versteckt werden und wurden einfach viele Jahre lang vergessen.
Trotz ihrer kulturgeschichtlichen Bedeutung waren die Flaschen nicht sehr trinkbar, da der Inhalt sehr sauer war. Alle Flaschen waren voll, aber Jenna öffnete eine und probierte den Inhalt, der nicht zum Trinken geeignet war.
“Es roch stark nach Essig. Vielleicht war es einmal trinkbar, aber jetzt ist es definitiv nicht mehr trinkbar”, sagte sie.
Obwohl die Flaschen seit mehr als 80 Jahren im Versteck aufbewahrt werden, sind sie durch die Lagerung in einem geschlossenen Raum nicht über einen längeren Zeitraum Licht und Temperatur ausgesetzt gewesen. Dies könnte der Grund für ihren guten Zustand sein.
Der Fund ist für Liebhaber der Prohibitionszeit sehr wertvoll. Jenna plant daher, die Flaschen zu versteigern, um zu sehen, ob sie Käufer finden. Insgesamt wurden mehr als 30 Flaschen gefunden, was den Fund für Sammler und Historiker sehr wertvoll macht.